📅 Seit 48 Stunden geht’s rund.
Nein, nicht bei mir im Büro. Sondern in meiner Inbox. Und auf meinen Servern. Und auf so ziemlich jedem Dienst, den ich besitze.
Ich werde angegriffen.
Und zwar nicht einmal, nicht zehnmal – sondern in einer Art Dauerfeuer aus fehlgeschlagenen Loginversuchen.

Sicherheit im digitalen Zeitalter: Ein Schild gegen Cyberangriffe
🧨 Seit zwei Tagen versuchen irgendwelche Witzfiguren, sich in meine Konten zu hacken.
Mail, Server, Admin-Panels, Cloud, sogar mein NAS – nichts bleibt verschont. Offenbar hat sich meine Adresse auf irgendeiner dunklen Liste ganz nach oben katapultiert.
🔥 184 Millionen Zugangsdaten geleakt – Klartext, wohlgemerkt!
Gerade eben erst wurde eine riesige Sammlung gestohlener Zugangsdaten im Internet veröffentlicht. 184 Millionen Einträge, unverschlüsselt, fein säuberlich sortiert mit E-Mail, Passwort und teilweise sogar IP-Adresse.
- Microsoft
- Netflix
- PayPal
- …und viele mehr
Die Quelle? Vermutlich ein Sammelsurium aus Infostealer-Malware, die sich still und heimlich in Browser, Mailprogramme oder Tools eingeschlichen hat. Kurz gesagt: eine Art digitaler Staubsauger für dein Privatleben.
😎 Warum ich (noch) ruhig schlafen kann
Trotz der Angriffsversuche: Bisher ist niemand reingekommen.
Warum? Weil ich mich nicht auf Glück verlasse, sondern auf ein paar clevere Basics:
- ✔️ Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) überall, wo es möglich ist
- 🔐 Passkeys als Passwortkiller bei Diensten, die das schon unterstützen
- 🧰 Bitwarden & Vaultwarden als Passwortmanager-Duo (selbstgehostet natürlich)
Dein digitales Bollwerk: Wie ein durchdachtes Sicherheits-Setup mit 2FA, Passkeys und Passwortmanagern wie Bitwarden Cyberangriffe abwehrt – jetzt handeln, um Datenlecks zu vermeiden.
Das bedeutet: Selbst wenn irgendein alter Account mal Teil eines Leaks war – ohne zweite Schutzebene und echte Zugangskontrolle läuft da gar nichts.
⚠️ Warum du das jetzt auch brauchst – nicht morgen, nicht „bald“
So ein Leak ist wie ein Plünderungsaufruf: Jeder halbkompetente Angreifer prüft jetzt massenhaft, ob eines der geleakten Passwörter noch irgendwo funktioniert.
Und wenn du:
- Überall dasselbe Passwort nutzt,
- Keine 2FA aktiviert hast,
- Keinen Passwortmanager nutzt,
…dann bist du nicht das Ziel, sondern die Abkürzung zum Erfolg.
🧠 Was du jetzt SOFORT tun solltest:
- 🔐 Ändere dein Passwort bei allen wichtigen Diensten
- 🛡️ Aktiviere 2FA (am besten App-basiert, nicht nur per SMS)
- 🧩 Nutze Passkeys, wo du kannst – sie sind der neue Goldstandard
- 📦 Installier dir Bitwarden (oder Vaultwarden, wenn du’s selbst hosten willst)
- 🔍 Checke auf Leaks: z. B. mit haveibeenpwned.com
- 🚪 Räume auf: Alte Accounts löschen, alte Logins entkoppeln
🧰 Mein Setup – zur Inspiration (und zum Nachbauen)
Ich nutze:
- Bitwarden für alle Accounts – mit zufälligen, langen Passwörtern
- Vaultwarden im Eigenhosting – volle Kontrolle, kein Abo
- Passkeys bei Diensten wie Google, GitHub, Microsoft & Co.
- 2FA via Authenticator-App – auf einem dedizierten Gerät
Und ganz ehrlich: Ich bin jetzt ziemlich froh, dass ich das so durchgezogen hab.
Weil jetzt, wo’s ernst wird, schützt mich keine Hoffnung – sondern ein durchdachtes Setup.
🔚 Fazit
Angriffe passieren nicht irgendwann – sie passieren jetzt.
Ich bin mittendrin. Seit zwei Tagen.
Aber ich bin vorbereitet.
Bist du es auch?
Falls nicht: Jetzt ist der Moment, dein digitales Bollwerk hochzuziehen. Nicht morgen. Nicht „wenn du Zeit hast“. Sondern heute.
Bleib sicher – und wachsam.
Dein
Daniel aka matdan
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